Bärlapp

Bạ̈r|lapp 〈m. 1; Bot.〉 Angehöriger einer Gattung der Sporenpflanzen, Schlangenmoos: Lycopodium [<Bär + ahd. lappo „flache Hand“, nach der Vordertatze des Bären]

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Bär|lapp, der; -s, -e [zu ↑ ¹Bär u. mhd. lappe, ahd. lappo ↑ (Lappen), eigtl. = Bärentatze, nach der Form]:

(zu den Farnpflanzen gehörende) bes. in feuchten Nadelwäldern wachsende, dem Moos ähnliche Pflanze mit langen, den Boden bedeckenden Sprossen.

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Bärlapp,

 

Wolfsfuß, Drudenfuß, Schlangenmoos, Lycopodium, mit rd. 250 Arten in gemäßigten und tropischen Regionen verbreitete Gattung ursprünglich kleinblättriger Bärlappgewächse. Ihre häufig kriechenden Sprosse richten sich an den Enden auf, an denen die auf der Blattoberseite sitzenden Sporenkapseln in Ähren angeordnet sind. Männliche und weibliche Geschlechtsorgane sind in einen langlebigen, bleichen und unterirdischen Vorkeim (Prothallium) eingesenkt. In Deutschland kommen zwei Arten vor, die stark saure Humusböden bevorzugen: der Sprossende Bärlapp (Lycopodium annotinum) und der Keulenbärlapp (Kolbenbärlapp, Lycopodium clavatum). Beide sind, zumindest in Deutschland, geschützt. - Bärlappsporen sind ein altes Heilmittel und werden heute noch als Wundpuder und Pillenzusatz verwendet.

 

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Bär|lapp, der; -s, -e [zu ¹↑Bär u. mhd. lappe, ahd. lappo (↑Lappen), eigtl. = Bärentatze, nach der Form]: (zu den Farnpflanzen gehörende) bes. in feuchten Nadelwäldern wachsende, dem Moos ähnliche Pflanze mit langen, den Boden bedeckenden Sprossen.